Langdistanzen in Frankfurt und Roth


Am 9. Juli waren einige Brander Triathleten auf den Langdistanzen zu finden! Sven Dammer und Michael Meisenberg starteten beim Ironman in Frankfurt. Erich Keuchen, Josef Kunze und Nadine Ader mit Dirk Ortmanns als Staffel waren bei der Challenge in Roth dabei. Hier ihre persönlichen Berichte:

 


Ironman Frankfurt – DNF is no option!

Bericht von Michael Meisenberg

Nach 12 Stunden und 56 Minuten hörte ich „You are an Ironman!“ – Aber fangen wir von vorne an!

Die Anreise am Freitag 07.07.2017 verlief ruhig und erfolgreich. In Frankfurt angekommen hieß es: Startunterlagen abholen und ab ins Hotel. Für die Wettkampfbesprechung war es zu spät und eigentlich war auch nur der „Rolling Start“ neu für mich. Am Samstag ging es dann mit Lothar gemeinsam auf eine kleine Radrunde, um zu testen, ob mit unseren Weggefährten auch alles in Ordnung ist. Wieder am Hotel angekommen, lief Faris al Sultan an uns vorbei. Wir grüßten kurz und schon war er wieder weg.

Dann Wechselbeutel fertig machen und ab mit der Bahn nach Frankfurt zur zweiten Wechselzone. Die Aufregung stieg so langsam. Hast Du auch alles gepackt?!? So langsam solltest Du eigentlich Rutine darin haben! – Beutel an den Hacken und ab mit dem Shuttlebus zum See zum Bike Check-In. Dort angekommen Helm auf und ab in die Wechselzone. Warum ist man da immer so nervös??? Keine Ahnung, dass Motto war „Gesund ins Ziel“ und „DNF is no option“! Das Training für mich war recht überschaubar! Nur hier und da mal Schwimmen, mit dem Rad zur Arbeit und der Hamburg-Marathon sollte reichen (aber nicht für Topzeiten). Am Wechselplatz ließ ich noch etwas Luft aus den Reifen, damit bei der Hitze nicht noch eine Überraschung am Sonntagmorgen auf mich wartet. Beutel mit Radsachen aufhängen und noch schnell ein Foto mit dem späteren Sieger Sebastian Kienle.

Da es sehr warm war, entschieden wir uns, noch eine kleine Runde im See schwimmen zu gehen (aber ohne Neoprenanzug), da wir bis Sonntagmorgen noch im Unklaren gelassen wurden, ob der Neo erlaubt wurde. Das Wasser war sehr schön, aber ganz ehrlich: Freunde werden wir nicht mehr (jedenfalls nicht ohne Neo).

Samstagabend machten wir unsere eigene Pasta-Party und dann ging’s ab ins Bett! Schlafen? Was ist das?!? – Morgens um 4 Uhr klingelte der Wecker, hoch motiviert (haha) ging es zum Frühstück. Um 5:30 Uhr hatte das Hotel netterweise einen Taxiservice angeboten, der uns zum See brachte. Hier erfuhren wir auf dem Weg zur Wechselzone(!): NEO ERLAUBT! Lothar und ich kamen aus dem Lachen nicht mehr heraus!

Also rein in die Wechselzone, Rad aufpumpen, ab in den Neo und runter zu den Startboxen. Hier musste sich jeder Athlet selber einschätzen, wie schnell oder langsam er schwimmen kann und möchte. Ich entschied mich mit meinem Freund Lothar für die letzte Startbox, die sehr leer und angenehm war. Beim Rolling Start wird die Startzeit auch erst gestartet, wenn man ins Wasser geht. Die Nationalhymne wurde gespielt und der Startschuss für die Profis fiel um 6:30 Uhr. Ab 6:45 Uhr durften dann die Altersklassen-Athleten starten. Gegen 7:00 Uhr ging endlich für uns los. Das Schwimmen war noch nie so entspannt für mich und nach 1:22 für 3,8 km ging es in die Wechselzone, aber schön ruhig! Bei dem, was noch kommt und bei der Hitze, die gemeldet war, die richtige Entscheidung!

Ab auf‘s Rad und schön ruhig losfahren!!! Hier muss ich mal ein riesengroßes Dankeschön an die Zuschauer richten! Die standen mit Wasserschläuchen am Straßenrand und jeder, der Erfrischung brauchte, wurde nass gemacht! Verpflegungsstellen TOP!!! Naja, beim Rad fährt immer die Angst mit, die da heißen: Plattfuß und großer Defekt am Rad. Aber auch hier hatte der Veranstalter mit diversen Fahrzeugen vorgesorgt. – Nach 180 km und 5:55 ging es erneut ins Wechselzelt und aus den Radschuhen in die Laufschuhe.

Auf meiner ersten Laufrunde habe ich dann noch Sven Dammer getroffen, der schon auf der zweiten Runde war. Wir entschieden uns, etwas gemeinsam zu laufen. Auf meiner zweiten Runde musste Sven langsamer machen, Krämpfe plagten ihn. Schade, denn ein Gesprächspartner und Antreiber war damit weg. Dann holte ich einen jungen Athleten vom DLC Aachen (Philipp Bielefeld) ein. Er nahm zum ersten Mal an einem Ironman teil. Ich stellte mich kurz vor und wir unterstützen uns gemeinsam. (Er war auch eine Runde voraus.) Ich kann nur sagen, es war noch nie ein Marathon so kurzweilig wie dieser! Wenn man etwas Unterhaltung hat, vergeht die Zeit wie im Flug! Phil bog ab in den Zielkanal und ich hatte „nur noch“ eine Runde. Nach 5:15 ging es dann auch für mich den Zielkanal! Ein unbeschreibliches Gefühl!!!!!!

Ein besonderer Dank geht an meine Frau Margit, die meine Leidenschaft unterstütz hat, und an Angelika und Lothar, die dieses Wochenende mit viel Spaß und Guter Laune unvergesslich gemacht haben!

 


Challenge Roth – Abenteuer erfolgreich abgeschlossen!

Bericht von Erich Keuchen

Der für das BSV Tri Team in der Regionalliga startende Erich Keuchen machte sich am Wochenende auf den Weg, um mit seinem Mainzer Trainingspartner Ralf Beier, das persönliches Saisonhighlight bei der Challenge Roth zu feiern. Lange im Voraus wurde die Saisonplanung auf diesen einen besonderen Höhepunkt abgestimmt. In Trainingslagern und vielen, teils gemeinsamen Schwimm-, Rad- und Laufeinheiten wurde an der Form gefeilt und die Motivation immer wieder hochgehalten. Man stellte sich immer wieder vor, wie es wohl sein wird, den berühmten Solarer Berg durch die Zuschauermassen zu fahren oder in die stimmungsvolle Triathlon-Arena in Roth einzulaufen.

Endlich war es jetzt so weit und wir reisten, unterstützt von unseren Liebsten, mit Respekt und viel Vorfreude an. Die Zielsetzungen konnten unterschiedlicher nicht sein, und endlich sollten wir uns für die harte Arbeit belohnen. Während Ralf als Langdistanz-Rookie das sichere Ankommen in den Vordergrund rückte, wollte Erich dagegen alles auf eine Karte setzen und um den Weltmeistertitel der Feuerwehren mitstreiten.

In Roth angekommen wurde die Erwartungshaltung an DAS Triathlon-Event überhaupt, noch einmal getoppt. Sei es der riesige Trubel rund um den Triathlon-Park in Roth, der Blick über den unglaublichen Radpark beim Einchecken oder die Sicht über den Main-Donau-Kanal auf die scheinbar nicht enden wollende Schwimmstrecke. Am Race Day sollte die Anspannung ihren Höhepunkt erfahren, als das erste Mal die laute Startkanone die Stille zerriss und die Profis in die Fluten schickte. Jetzt war klar, es gibt kein Zurück mehr und man bereitete sich unter gegenseitigen Glückwünschen auf den eigenen Start vor.

Der Wettkampf war hart und jeder Teilnehmer hatte seine eigenen kleinen Geschichten. Hoch und Tiefs geben sich die Hand, doch die guten Bedingungen und die aufmunternde Anfeuerung unserer Fans ließen die Schmerzen vergessen. Der Einlauf in die Zielarena ist der emotionale Höhepunkt eines monatelangen Projekts und es scheint wie eine Erlösung.

Unter dem Strich wurden die Erwartungen noch übertroffen. Während Ralf sein tolles Finisher-Debüt in 11:07 Stunden erst einmal verdauen muss, kam Erich mit dem letzten Tropfen Brennstoff in 09:29 Stunden (S: 01:11 / R: 04:51 / L: 03:21) ins Ziel und hielt am Ende den 3. Platz in seiner Altersklasse und den Vizeweltmeistertitel der Feuerwehrleute in den Händen. Am Ende musste er sich nur dem bärenstarken Triathlon-Profi Roman Deisenhofer beugen.

Es war der rundum der perfekte Tag, von dem wir so sehr geträumt hatten. Unser großes Dankeschön gilt allen, die uns über die lange Vorbereitung so sehr unterstützt und immer an uns geglaubt haben.

 


Challenge Roth – Ziel erreicht, to be continued!

Bericht von Josef Kunze

Bevor ich beginne, möchte ich mich bei Carina und Rüdiger für die 1a Unterstützung an der Strecke bedanken! Ihr habt einfach gut getan! Bei Markus und Stefan, die mein Rad einfach individuell perfekt eingestellt haben! Habe noch nie so wenige (eigentlich keine) Probleme gehabt! Meiner Frau und meiner Familie, denen ich sicher oft zur Last und auf die Nerven gefallen bin. Bei Dennis Buttermann von MedAix für Tips, Messungen,Training und sehr kompetenten Rat! Sowie bei Doris Pescher, die mich zum Weinen brachte. Danach waren aber die Wadenprobleme weg. Bei meinen Freunden Han und Hubertus, die unsere jährliche Männertour nach Roth verlegen ließen, damit ich die Radstrecke testen konnte! Last not least: Mario, Du hast mich perfekt betreut. Es war einfach auch Dein Wettkampf (er hat an diesem Tag trotz schmerzhafter Fußverletzung über 50km auf dem Rad und mindestens 15km zu Fuß zurückgelegt und mir den für mich perfekten Laufschuh organisiert.

Da ich am Mittwoch angereist bin, konnte ich am Donnerstag früh auf die Messe, welche wirklich groß ist, gehen. Donnerstag lohnt sich, da ist noch nicht viel los, außer bei der Anmeldung .Ich habe es geschafft, mich so als 20ter anzumelden, kurz danach war dort eine sehr lange Schlange, die in brütender Hitze langsam vor sich hin garte.

Ein Highlight am Samstag war das Autogramm von Frodo! – Radabgabe-Tipp: Es lohnt sich, früh dort zu sein! Extrem lange Schlange und es gibt, von den meisten unbemerkt, einen zweiten Eingang! Dann 2 Stunden auf Deutsch und Englisch die Wettkampfbesprechung, also ständig abwechselnd Deutsch, dann Englisch. Danach habe ich 1,5 Liter Wasser gebraucht, da das Zelt doch etwas sehr warm war. Warum Deutsch und Englisch zusammen war? Keine Ahnung … ätzend lang.

Sonntag 3:15 Wecker … 3:16 aufstehen … 3:20 essen und so weiter. Wir waren ca. um 4:45 Uhr am Schwimmstart. Das reicht aus. Im Gegensatz zu Frankfurt ist z.B. die Anzahl der blauen Kabinen deutlich größer. Da gibt es keinen Stress. Klingt vielleicht lustig, aber in Frankfurt hab ich darüber noch nie lachen können. – Startbereich: Angenehm ruhig, bis auf die Startböller (alle 5 min ein Start). Ich habe mich jedes Mal umgedreht, ob noch alle stehen! – Ab in den Neoprenanzug, Beutel abgeben, in den Vor-Start-Bereich, in die Startbox, ins Wasser bis zur Linie schwimmen und dann los! Das ging alles wirklich Ruck-Zuck!

Im Wasser kamen mir meine Kickbox- und mittelalterliche Kampferfahrung wirklich zu Gute. Was ein Hauen und Stechen. Das ich auch diesmal meine Panikattacken im Wasser im Griff halten konnte erfüllt mich mit großem Stolz! Das Schwimmen lief sonst eigentlich wie geplant. Ruhig, nicht zu schnell. Kraft schonen. Möglichst die Beinchen schonen. Das Gemetzel, genannt Ausstieg, hatte wirklich seine Härten. Wenn man ersaufen möchte, da könnte es klappen. Mario war der Meinung, dass Alles von Außen auch recht heftig ausgesehen hat. 1:19:18 … 1:20 war das Ziel … Mist, viel zu schnell! 😉

Die Wechselzone ist super. Ich war in 5:38min auf dem Rad, obwohl ich wegen, der zu erwartenden Hitze noch gegessen und getrunken hatte. Dann die Radstrecke: Sehr gute, fast schlaglochfreie Strecke . Einige harte Steigungen mit 10%. Besonders nach Greding sollte man nicht überzocken. Leider war es sehr windig, was Zeit und Kraft kostete. Das Wetter war warm, aber trocken. Die Abfahrten sind sogar für einen wie mich eher ängstlichen Abfahrer spitzenklasse. Max. Tempo 70km/h, was neuer Rekord für mich persönlich bedeutet hat. Etwas musste ich hier lachen, weil die Stimme von Markus im Kopf war: Sicherheit durch Geschwindigkeit und das „Au Banan, Josef, gib Gas“ von Andreas .An den Steigungen sind fast immer Stimmungsnester, was gut tun kann. Der Solarer Berg: Er verdient eindeutig im Reiseführer die max. Punktzahl. Der Solarer Berg ist die Reise wert! Hier braucht man sich einfach nur hochziehen zu lassen. Dies ist einmal wirklich nicht der Augenblick, auf Tacho oder Wattmessung zu gucken. Lasst es geschehen und genießt es! (Es sei denn, Ihr gewinnt gerade das Rennen, aber selbst dann.). Ein paar Autos, wo sie nicht sein sollten, lassen einen dann doch immer irgendwie sehr wachsam sein, da sich dadurch für mich auch eine, naja sagen wir mal anspruchsvollere Situation ergab. Nach vier Ironman war ich hier tatsächlich etwas traurig, als, das Radfahren vorbei war. Es ist einfach eine super Radstrecke!

Auch die Wechselzone 2 war gut organisiert und nette Helfer überall. Dass das Zelt so dunkel war, könnte an der Sonnenbrille gelegen haben. Die Laufstrecke bei um 30 Grad war sch…! Dieser Meinung war zu 100% Jeder, den man fragte. Man kommt aus der Wechselzone und läuft recht bald steiler bergab, als es „gut“ tut. Dann sofort bergauf. Von wegen „schelle Laufstrecke“. Zum Training eignet sich tatsächlich das Dreiländereck. Genug geheult. „Et is asu wie et is!“ Ab km 10 haben Martin (ein 25 jähriger auf seinem zweiten Marathon und seiner ersten Langdistanz) un ich beschlossen, uns gemeinsam ins Ziel zu knüppeln. Dies war eine wirklich hervorragende Idee. Es hat uns beiden sehr geholfen. (Nachmals danke, Martin, es hat Spaß gemacht und wir haben es 1a hinbekommen, uns zu motivieren!) Stimmung ist gut auf der Laufstrecke, etwas Zeit hat mich ein blaues Häuschen gekostet. (Nein, bin nicht dagegen gerannt.) Martin und ich haben uns sehr viel Mühe gegeben, leise zu heulen und die anderen auf der Strecke nicht zu stören. (Es wäre die höllische Hüfte besonders zu erwähnen, aber wie gesagt: leise heulen.)

Rüdiger und Carina, Ihr habt einfach nur gutgetan, dass Ihr mich so liebevoll angefeuert habt. Danke, dass Ihr für mich stundenlang in der Hitze gestanden habt! Mario war überall und nirgendwo, aber immer für mich da! Einfach genial, einen eigenen Coach auf der Strecke zu haben! Ab km 30 wurde es nicht – wie gewohnt – hart, sondern brutal. Immer wieder sagte die Stimme: „Chantal, heul leise!“ Martin und ich haben uns bei 30km nur gesagt: noch 10 üble und 2 traumhafte Kilometer. Wir sind, außer an den Versorgungsstellen, immer gelaufen, was wohl auch gut ist. Bei km 39(!) bekam ich dorsal im Oberschenkel rechts und links heftige Krämpfe. Hatte wohl doch zu wenig Salz bei der Hitze zu mir genommen. Martin sei Dank, er hatte Salz dabei und wartet auf mich, anstatt weiter zu laufen! Es ging erfreulicherweise sehr schnell besser, ich sah schon die unter 12h dahinschwinden. Für Martin war dann wohl bei km 40 endgültig die Power raus. Und trotzdem haben wir gekämpft und uns zusammengerissen. Wir sind wie alte Freunde ins Ziel eingelaufen und haben uns vor Freude heiser geschrien. Dieser Zieleinlauf hat auch in jeder Hinsicht alle Zieleinläufe, die ich in meinem langen, langen, langen Leben erlebt habe, getoppt. Der Zielbereich ich einfach, und auch mit nach dem Rennen fehlenden 60 IQ Punkten zu meistern.

Duschen waren leider kalt. Massage gut. Über den erhaltenden, unabsichtlichen Ellenbogencheck auf das Brustbein, als ich von der Dusche zu meinem Umkleideplatz ging, musste der Kollege und ich einfach nur lachen Mir rutschte (nachdem die Luft wieder da war) raus: Egal, tut eh alles andere weh! Die Abschlussfeier sollte man sich wirklich nicht entgehen lassen. Hammer! Alles in Allem mein Fazit: Die Schwimmzeit war für das bisschen Training perfekt, das Radfahren war zufriedenstellend, und ohne Windböen hätte, hätte…, beim Laufen wollte ich eigentlich unter 4h bleiben, naja, kommt noch. 11:54 – Ziel erreicht, Mission abgeschlossen! Nächstes Jahr gerne wieder, und vielleicht habe ich den Einen oder die Andere motiviert! (Lesen Sie nächstes Jahr: Josef in Roth, Teil 2, Erscheinungsdatum Anfang Juli 2018).

 


Challenge Roth – Das “Must Have” des Triathlons: Checked!

Bericht von Dirk Ortmanns

Roth sollte man mal erlebt haben, als Supporter oder als Teilnehmer. Die letztere Variante hatten sich Dirk & Nadine als Staffel auserwählt. Dazu gesellte sich dann noch der Mechaniker und Betreuer Marvin, neuer Spitzname Stefan (für Insider).

Freitag Anreise + Messe + Treffen von Freunden, Samstag kurzes Warm-Up und Bike Check-In, und schon war Race-Day. Unerwartet ruhig und gestärkt bei Bäcker Schmidt ging es bekanntermaßen mit dem Schwimmen los. Fazit: Dirk hatte sein TomTom vergessen und wurde trotzdem beim Schwimmausstieg bejubelt.

Jetzt war es an der Zeit, dem Bike die wunderschöne Radstrecke zu zeigen. Nach holprigen ersten 20 Kilometern kam ich dann einigermaßen ins Rollen, doch bekanntermaßen ist starker Wind nicht so mein Freund. Doch 2x Greding und den Solarer Berg kann mir nie mehr einer nehmen!!!

Und dann ging der Chip an Nadine (Künstlername Thai-Chi). Sie legte los wie eine Running-Queen, wirkte frisch bei km 24 und 27, obwohl sie schon da merkte, dass ein Marathon bei Hitze und ein Nachmittagsstart eine große Herausforderung sind. Aber dann war der Moment gekommen, als sich das Stadion vor jedem Athleten verneigte, so auch für uns. Unbeschreiblich! Und als sich dann noch Marvin zu uns gesellte, waren wir alle glücklich.

Roth 2017 hat sich jede Sekunde gelohnt, nicht nur der Wettkampf, nein auch die vielen gemeinsamen Trainingsstunden auf dem Weg dorthin. Das Motto „See you at the Finish Line“ soll für uns nochmal Realität werden. Schon heute könnte es dafür losgehen. Schöner kann es doch nicht sein oder?!?