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Hallenmeeting Bochum

Nachdem sich alle bereits um 5 Uhr morgens aus dem Bett gerollt haben, was zwar dank des frühen Sonnenaufgangs nicht mit einer mittelalterlichen Foltermethode der Inquisition Brand zu vergleichen war, aber trotzdem Opfer genug forderte, konnte zum ersten mal pünktlich die Anreise zu einem Wettkampf begonnen werden. (Auch etwaige Öl-Lecks blieben diesmal aus.) %image_alt%%image_alt%Nach vermehrten „DORTMUND“-Rufen der Verantwortungspersonen während der Fahrt mit den Bullies, waren bei Ankunft wieder alle Mitreisenden wach und schafften sogar den 14-stufigen Aufstieg zur Schwimmhalle.
Motiviert begann der Wettkampf und viele Erfolge konnten eingefahren werden, unter anderem auch eine häufige „Reservierung“ der Treppchenplätze wurde erreicht. Allerdings eröffneten sich mit Fortschreiten der Veranstaltung einige Schwierigkeiten: Die elektronische Zeitmessung viel aus, sodass zunächst herum probiert wurde, wie dieses Problem denn zu lösen sei – die Startansage über das Mikrofon war mehr als ungenügend – , der Sprecher nervte enorm mit einer sich zu oft wiederholenden Redewendung die Richtung „macht’s gut Mädels/ Jungs“ vor jedem Start und die Staffel musste an einer Seite aus dem Wasser gestartet werden, was zu einigen weiteren Problemen führte, die nach Benachrichtigung des Schiedsgerichts mit Aussagen wie „man sieht ja auch gar nicht ob die Füße an der Wand sind, wenn man das so und so macht“ beantwortet – genau. Deshalb kann man ab sofort also alle Wenden auch schon in der Mitte der Bahn ausführen, denn man sieht ja eh nicht, ob man die Wand berührt hat?!
Resultierend aus der offensichtlich schlechten Wettkampfdurchführung, konnte der Veranstalter bald nicht mehr mit der nötigen Ernsthaftigkeit behandelt werden und diente vereinsintern des Öfteren als Anlass zu Witzen. Der dann aber doch erfolgreiche Wettkampftag fand seinen Abschluss beim gemeinsamen Fußball schauen (Championsleage) und Grillen.

Julian Berzborn

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