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Rursee Wochenende mit den Wettkampfmannschaften

Im strömenden Regen trafen wir uns am Samstag, den 01.07.17 gegen 12 Uhr an der Schwimmhalle in Brand. Wie immer mit reichlich Verpflegung an Bord machten wir uns auf den Weg nach Woffelsbach an den Rursee, wo die 1. und 2. Mannschaft ein spaßiges Wochenende verbringen wollte.

Nach einer kurzen Einweisung des Geländes von Pias Segelverein bauten wir auf einer kleinen Wiese unsere Zelte auf. Laut Pia sollten wir uns auf einen Besuch von den süßen Mäusen einstellen, wenn wir das gebunkerte Essen nicht in den Zelten einschließen würden.

Nach der Arbeit kommt das Vergnügen und so stürzten wir uns mit einem Bärenhunger auf den Kuchen, den wir mit nach unten zum See genommen hatten, denn die 2. Mannschaft war schon umgezogen und bereit zum Schwimmen gehen. Während diese mit Saltos und Arschbomben in den See sprangen, saßen wir gemütlich in unseren Regenjacken eingekuschelt auf dem Steg, aßen und machten lustige Bilder von den frierenden Schwimmern.

Nachdem wir dann auch den See eingeweiht hatten, machten wir es uns im Vereinsheim gemütlich. Zusammen sangen wir kräftig bei der Karaoke mit und tanzten. Als wir dann alles einmal ausprobiert hatten, gesättigt und wieder getrocknet waren, testeten wir das Trampolin und erkundeten das Gelände des Vereins. Als wir dann die Bobbycars fanden, rollten wir laut lachend und schreiend den steilen Hang hinunter bis Pia uns erzählte, dass es früher mal ein Fahrverbot zu bestimmten Uhrzeiten gab, weil es doch recht laut war.

 

Da wir schon wieder Hunger hatten, schmiss Thilo den Grill an und wir bauten die Tische für das Buffet auf. Nach dem fantastischen Abendessen bauten wir die Wii wieder auf, tanzten und sangen weiter, während ein paar Schwimmer draußen Stöcke für das Stockbrot sammelten. Dabei fiel den Trainern auf, dass wir keinen Aufschnitt und Nutella für dasFrühstück eingekauft hatten.

 

Eine spektakuläre Nachtwanderung durch den Wald war dann fast der Abschluss des ersten Tages. Als wir dann lautstark und eng zusammen am See entlang gingen, hatten sich Timm, Thilo, Paul und Tobi schon längst die Hänge hinauf gekämpft, um uns zu erschrecken. Zwischendurch sprang dann einer der Jungs aus den Büschen oder blieb einfach am Rand stehen, was bei uns natürlich mit lautem Schreien kommentiert wurde. Wieder im Trockenen angekommen, brachten wir Konni und Arne beim Sphychose-Spiel zum Verzweifeln.

Nach und nach machten wir uns dann für die Schlafsäcke bereit, wobei wir noch gegen zwei Zecken kämpfen mussten.

Am nächsten Morgen wurde von den kleinen Jungs um halb acht schon heiß diskutiert, wer den Mond durch die Flasche sehen konnte und wer nicht. Das Problem mit dem Frühstück hatte sich mittlerweile geklärt, da Pias Mama uns aus dieser kritischen Lage rettete. Es gab neben dem Aufschnitt sogar Schokoladenstreusel!

Nach dem Frühstück sprangen dann fast alle in den See, um sich von dem doch recht kalten Wasser schocken und wach machen zu lassen. Nach dem Eisbad sammelten wir uns alle bei den großen Jungs im riesen Zelt und spielten „Black-Stories“.

Als dann einige runter zum Steg gingen, um paddeln zu gehen, holten die anderen den Schlaf aus der Nacht nach und blieben deshalb faul im Zelt liegen. Sogar die Sonne ließ sich beim Wellen reiten in den Paddelbooten mal blicken und wir schafften es erstaunlicherweise nicht zu kentern, wobei Lilith beim Aussteigen dann doch leider komplett ins Wasser fiel.

Als uns die Kraft und die Motivation verließ, paddelten wir alle zum Ufer zurück, stiegen aus und trugen die Boote nach oben. Wir zogen uns um, da wir natürlich doch nasser geworden sind als wir erwartet hatten. Jetzt war das Wetter besser als am Samstag und somit konnten wir die Bobbycar-Rutschpartie nochmal im trockenen Zustand wiederholen. Nicht zu vergessen ist natürlich der Kicker im Vereinsheim, der dauerhaft besetzt und bei uns sehr beliebt war.

Wir aßen dann noch alle Reste beim Mittagsessen auf und spülten. Und schon wieder geht ein wunderschönes und lustiges Wochenende zuende.  Es ging zum Zelte abbauen und Autos packen. Ein letzter Blick über das Gelände und wir machten uns auf den Heimweg. Mit guter Laune, lauter Musik und wahnsinnig nassem Regen kamen wir in Brand an. Dort wurden wir dann wie immer herzlich in Empfang genommen.

Es war ein unglaublich tolles Wochenende und es hat super viel Spaß mit euch gemacht. Trotz des Regens hat es sich sehr gelohnt und das Wochenende ist bei allen super angekommen! Ein großes Dankeschön geht an alle, die uns diese Aktion ermöglicht und organisiert haben. Vorallem an Pia, die uns das Gelände ihres Segelvereins zur Verfügung gstellt hat.

Jonas und Annika