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Frauen-Regionalliga in Steinbeck

Bericht von Mirjam Moll

Am Sonntag sind die Mädels vom Brander SV Tri Team wieder ins Rennen gegangen in der Regionalliga der Frauen – diesmal in Steinbeck auf der Olympischen Distanz. Der Wettkampf war sehr gut organisiert, mit kompakter Wechselzone und gepflegtem Rasen. Das Wetter hätte kaum besser sein können: trocken, nicht zu heiß, allerdings recht windig. Zwar war die Schwimmstrecke im Kanal mit einem Wendepunkt zur Orientierung ganz gut, wegen des recht trüben Wassers war die erste Disziplin trotzdem anspruchsvoll. Nadine Ader war trotz 150 Metern Umweg die schnellste Schwimmerin des Brander Damentrios und ging als erste auf die Radstrecke, dicht gefolgt von Kirsten Brake und Elisabeth Wacker, die im Wasser ihre Schwierigkeiten hatte. Beide konnten auf dem Rad aber wieder Zeit gut machen. Der Parcours der Radstrecke verlief über eine 14 Kilometer lange Strecke, die drei Mal gefahren werden musste. Leider war die Strecke nicht für den Verkehr gesperrt, was beim Rennen zusätzliche Konzentration von den Startern erfordert. Gleich zu Beginn galt es eine Steigung von zehn Prozent zu bewältigen, danach kämpften die Brander Mädels vor allem mit dem Wind. Dank des guten Straßenbelags ließ sich die wellenartige Strecke gut fahren. Kirsten Brake spielte ihre Stärke auf dem Rad aus und ging als erste der drei Starterinnen auf die Laufstrecke. Wegen einer OP vor einigen Wochen konnte sie ihr Lauftraining nicht so durchziehen wie geplant und musste auf Sicherheit gehen – die steinige und unebene Laufstrecke tat ihr Übriges. Nadine Ader und Elisabeth Wacker folgten, holen ihre Teamkollegin aber bald ein. Nadine Ader erreichte trotz eines mehrtätigen Radrennens, einer Mitteldistanz und Radstaffel in den letzten vier Wochen vor dem Wettkampf als erste das Ziel in 2:42:50 (43. gesamt), Elisabeth Wacker folgte mit 2:44:38(45. gesamt), schließlich erreichte Kirsten Brake nach 2:50:43 (61. gesamt) das Ziel. Damit sicherte sich das Team den 18. Platz von 33 Mannschaften.