Magdeburg Marathon 2014


11. Magdeburg Marathon am 19.10.2014

Zum Abschluss der Saison sollte es noch einmal ein Marathon bzw. Halbmarathon sein und so starteten Alex , Janine , Anke, Anne und ich am 17.10.2014 in Richtung Magdeburg, um dort gemeinsam mit Niko am 11. Magdeburg Marathon teilzunehmen. Am Samstag nachdem Frühstück stand ein Besuch der Stadt Magdeburg auf den Programm und anschließend ging es auf das Messegelände zum Empfang der Startunterlagen. Zur besseren Vorbereitung auf den nächsten Tag wurden noch die beiden anspruchsvollsten Punkte der Marathonstrecke, der Weinberg und das Wasserstraßenkreuz besichtigt, so dass wir einen Eindruck bekamen was uns am nächsten Tag erwartet. Abends gab es dann eine anständige Pastaparty in Niko´s WG, gemeinsam mit ein paar Studenten, die auch am nächsten Tag laufen wollten. Sonntagmorgen ging es im Land der Frühaufsteher für Alex und mich schon um 09:15 Uhr auf die Marathonstrecke. Die Stimmung am Start war super und bei strahlendem Sonnenschein fiel der Startschuss. Für Janine und Niko, die beim Halbmarathon starten, ging es erst um 10:00 Uhr los. Zunächst war eine 10 km Runde durch die Innenstadt vorbei an den Sehenswürdigkeiten zurückzulegen, eher es entlang der Elbe Richtung Hohewarthe ging. Die Stimmung unterwegs war riesig. Immer wieder einzelnen Bands und Musikgruppen und an jeder Verpflegungsstation Party. Nach 14 km kam dann die erste Herausforderung. Die nächsten 5 km gingen im Zickzackkurs durch die Elbauen. Man konnte von Anfang an das Ende sehen, hatte aber das Gefühl überhaupt nicht vorwärts zukommen. Direkt danach den Weinberg hoch und dann erreichte man das Wasserkreuz. Hier wird der Mittellandkanal mit Hilfe eine Trogbrücke über die Elbe geführt. Man läuft die Kanalböschung hoch und über einen Kilometer auf der Brücke neben dem Kanal, wieder darunterher und anschließend auf der anderen Seite wieder zurück. Jetzt stand nur noch der Rückweg entlang der Elbe an. Die Elbauen forderten viel mentale Stärke, denn mittlerweile waren es 25° und es herrschte auf dem gesamten Rückweg leichter Gegenwind. Hier musste ich dann mehr Körner investieren als gewollt und das Tempo reduzieren, was sich beides hinterher noch bitter bemerkbar machen sollte. Langsam näherte man sich wieder dem Ziel. Die Stimmung unterwegs immer noch bombastisch. Man hörte schon die Stimmen und den Jubel aus dem Ziel, doch bis dahin waren noch eine etwas größere Runde um und auf dem Messegelände zu laufen. Hier passiert auch das was sich schon angebahnt hatte. Als ich versuchte noch einmal Tempo aufzunehmen, machten meine Beine zu und verkrampften total. Ich hatte das Gefühl nicht mal mehr gehen zu können. Irgendwie habe ich die Zähne zusammen gebissen und bin langsam weitergelaufen, um dann endlich das Ziel zu erreichen, wo ich von den Anderen bereits erwartet wurde. Noch einmal zusammenreißen, lächelnd über die Ziellinie laufen und glücklich sein den Marathon doch noch erfolgreich gefinisht zu haben.

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Im Ziel habe ich dann von den super Ergebnissen gehört. Alex holte mit neuer persönlicher Bestzeit das Podium als Dritter in der Gesamtwertung und Niko, der hier für den Universitätssportclub (USC) Magdeburg am Start war, erreichte beim Halbmarathon den 9. Platz. Janine lief ebenfalls eine neue persönliche Bestzeit. Ich blieb leider etwas hinter mein Erwartungen zurück und verfehlte mein persönliches Ziel knapp.

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Im Athletengarten konnten wir dann gemeinsam wieder ausreichend Flüssigkeit und Kohlenhydrate zuführen und anschließend die Siegerehrung von Alex genießen. Den schönen Tag haben wir mit einem ausgiebigen Abendessen beim Spanier in Magdeburg ausklingen lassen. Es war ein gemeinsames wunderschönes Wochenende und ein toller anspruchsvoller Wettkampf. Ein Marathon der sich lohnt.

Bericht Oliver Dickheuer
Gesamtwertung       AK- Wertung

Alexander Wolf   2:50:57            3.                         1.

Oliver Dickheuer 4:01:12            147.                     20.

Niko Dickheuer 1:23:06               9.                          2.

Janine Wolf 2:18:28                    263.                       33.