Triathlon-Trainingscamp Vogelsang März 2018


Bericht von Clara Kinkel

Als der Vogel sang … waren wir unterwegs zum Trainingslager Vogelsang. Samstagmorgen um 7.30 Uhr, kurz nach der Anreise, ging es los mit dem anderthalbstündigen Schwimmtraining. Das war sehr erfrischend und danach gab es ein gemütliches Frühstück im Gästehaus K13. Anschließend wurden die Zimmer eingeteilt. Wir Mädels organisierten Zimmer für uns. Um 11 Uhr fuhren wir mit den Rennrädern los. Nach einer anstrengenden 40 km Radtour hatten wir ein bisschen Freizeit, die wir zum Beispiel in den zwei Aufenthaltsräumen oder in der weitläufigen Anlage von Vogelsang verbringen konnten. Kurz vor dem Abendessen machten wir noch ein Athletik-Training, und abends ließen sich alle müde in ihre Betten fallen.

Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 7 Uhr, denn wir mussten los zum naheliegenden Schwimmbad. Um 11 Uhr stiegen wir wieder auf die Räder und drehten eine schöne Runde. Direkt nach dem Radfahren ging es ab auf den Sportplatz zum Koppeltraining. Nachmittags reisten alle zufrieden ab. Ein sehr gelungenes Trainingslager, in dem selbst das Handy keine Rolle spielte!

 

Bericht von Maja Ivezić

Ich bin Maja und 10 Jahre alt. Ich war zwar schon einmal bei einem BSV Schwimm-Trainings-Camp, aber noch nie bei einem Triathlon-Camp. Die Anspannung vor dem Camp war entsprechend hoch, denn mir war klar Schwimmen, schaffe ich locker, Radfahren, könnte mit dem neuen Rennrad echt schwer werden, Laufen, nicht so wirklich meine Welt.

Am Samstag den 24.3.2018 fuhr eine Gruppe von 25 Personen zum Trainingscamp nach Vogelsang in die Eifel. Die erste Trainingseinheit begann um 7:30 Uhr mit dem Schwimmtraining. Markus Ganser hatte für alle vier Bahnen einen Plan erarbeitet, in dem Kinder eine ganze Bahn für sich alleine hatten.

Nach der ersten Einheit gab es ein Frühstück im Gästehaus K13, wo wir auch untergebracht waren. Im Anschluss wurden die Zimmer vergeben. Ich entschied mich gegen meinen Papa und für Frederike. Mädchen-Zimmer sind doch etwas cooler als Papa-Tochter-Zimmer.

Um 10:45 Uhr ging es zum Radfahren. Die von Markus vorbereitete Route war ganz schön anstrengend für mich. Ich hatte Probleme mit meiner Schaltung und meiner Kondition, aber an den schweren Stellen war immer ein Erwachsener dabei und hat mich entweder durch Windschatten (Danke Andreas) oder durch schieben (Danke Tristan, Markus und Papa) unterstützt. Meine Sorge es als Anfänger mit neuem Rad nicht zu schaffen, war unbegründet. Alle waren sehr Hilfsbereit und haben immer auf die Schwächeren gewartet. Toller Teamgeist.

Nach dem Radfahren haben die Erwachsenen die Sonne genossen und bei Kaffee und Kuchen gechillt. Einige sind zur Hängebrücke gegangen und haben die Aussicht auf den See genossen, Andere sind auf den Zimmern geblieben und haben sich ausgeruht. Eine Ausnahme gab’s auch. Markus war zu der Zeit immer noch auf dem Rad unterwegs.

Am Abend gab es einen kleinen gemeinsamen Spaziergang mit einigen Stabi-Übungen und im Anschluss ging es zum Abendessen. Der erste Camp-Tag endete mit viel Süßigkeiten in den Gemeinschaftsräumen. Alle gingen (auch wegen der Zeitumstellung) früh ins Bett.

Am Sonntag, den 25.3.2018 ging es wieder um 7:30 Uhr los. Ich war wieder startklar. Schwimmen stand auf dem Programm. Wie am Vortag ging es danach zum Frühstück und direkt zum Klamottenpacken. Die Zimmer mussten geräumt und die Vorbereitungen fürs Radfahren getroffen werden. Als Markus meine Angst vor dem Radfahren bemerkte, versicherte er mir, dass die Strecke nicht so anspruchsvoll sei wie die vom Vortag. Um 10:45 Uhr ging es los und unsere Gruppe fuhr zuerst von Vogelsang nach Einruhr. Ich muss sagen, das Bergabfahren mit einem Rennrad fast so anstrengend ist wie Bergauffahren. Wir waren alle ganz schön schnell. Dann ging es links ab von der Landstraße in Richtung Erkensruhr und es wurde ruhig bergauf geradellt. An der B258 angekommen, fuhren wir in Richtung Schleiden und dann wieder in Richtung Vogelsang.

Nach dem Radfahren stand noch das Koppeln an. Ich habe zuerst gar nicht verstanden worum es ging aber es war das direkte Laufen nach dem Radfahren gemeint. Auf dem Sportplatz, auf dem American Football gespielt wurde, liefen die Trias ihre Runden. Kinder sollten 5, Frauen 10 und Männer 15 Runden um den Platz laufen (Papa hat 9 Runden um den Platz geschafft). Ich habe mich fürs Duschen und einen Power-Riegel entschieden.

Nach dem Laufen war das Camp zu Ende und alle fuhren mit den Autos nach Hause. Eine Ausnahme gab’s auch, Markus bevorzugte das Rad für den Heimweg nach Breinig.

Auf der Fahrt habe ich nur gegessen und getrunken. Riegel, Salat von Oma, Nüsse, Süßigkeiten und in Kornelimünster gab es ein Eis mit Sahne. Training macht ganz schön durstig, hungrig und glücklich.

Danke, an alle die mir geholfen haben und danke an Markus Ganser für die Organisation. War ein cooles Wochenende und ich denke ich bin beim nächsten Mal wieder dabei.