Triathlons in Bracciano, Riesenbeck, Krefeld und Goch


Es war wieder viel los am Wochenende! In der Nähe und in der Ferne stellten die Brander Triathleten ihr Können unter Beweis. Den Anfang machte Corinna am Samstag am Bracciano See bei Rom. Drei Wochen vor der Mitteldistanz in Pula absolvierte sie ihren ersten Triathlon in diesem Jahr und landete bei der Sprintdistanz gleich auf Platz 1 in ihrer Altersklasse!

Hier die Berichte von den anderen Wettkämpfen:


Regionalliga in Riesenbeck

Bericht von Erich Keuchen

Die vierte Etappe in der Regionalliga stand im Vorfeld unter keinem guten Stern. Verletzungssorgen ließen den Start wackeln. Doch Dank Martins kurzfristigem Einspringen wurde es in Riesenbeck bei einer feinen Veranstaltung und tollem Wetter, trotz Rumpfmannschaft ein top Ergebnis. Es stand alles unter dem Motto, je oller, je doller! 🙂

Ergebnisse

 


30. Krefeld Triathlon

Bericht von Andreas Trautmann

Optimale Bedingungen begleiteten die LandesligastarterInnen bei ihrem Wettkampf in Krefeld. Morgens um acht ist die Welt noch in Ordnung und der See ruht. Anscheinend wollte der Wettergott beruhigend auf unsere Rookies einwirken. Für Bianca Hartmann und Josef Kunze war es der erste Start in einer Mannschaft (ausführlicher Bericht: siehe unten). Und während die Sonne langsam am Horizont aufging, fiel der erste Startschuss. Nach 1.500 Metern kamen unsere Trias fast zeitgleich aus dem Wasser. Auf der anschließenden Radrunde setze sich Andreas von den anderen ab. Josef und Bianca hatten anscheinend noch Spaß auf der Highspeed-Strecke. Uschi fühlte sich ebenfalls ganz wohl und erreichte kurz nach den anderen die Wechselzone. Bianca musste hier Lehrgeld bezahlen. Sie ging die erste Runde zu schnell an. Josef, der edle Ritter der Tafelrunde, schloss auf und motivierte sie bis zum Zielfinish. – Eine gelungene Rookie Premiere, ein achtsames Endergebnis und zufriedene Gesichter.

Wenig später durfte sich Mirjam Moll über einen zweiten AK-Platz freuen. Sie absolvierte ihre olympische Distanz in 2:36:48. Ihren Freudensprung werde ich wohl noch länger spüren (Rücken-Aua). Leider musste Melanie Junker auf der Laufstrecke aufgrund eines Sturzes den Wettkampf beenden. Artur Kreus setzte seine Erfolgsserie in der Altersklasse fort. In der AK M60 reichte es auf der Volksdistanz zu einem sehr guten 5. Platz.

EVENT-Wertung: Sehr gut organisierter Wettkampf. Schnelle Rad und Laufstrecke. Zuschauerfreundlich. Catering und Verkaufsstände. Professionelle Moderation. Hilfsbereite und freundliche Helfer.

Ergebnisse:

 


Rookie Bericht: Olympische Distanz – Landesliga Süd

Bericht von Josef Kunze

Am 27.08.2017 war der Start in der Landesliga für die vier Brander Triathleten Uschi, Bianca, Andreas und Josef. Besonders war es diesmal, weil Bianca und ich zum ersten Mal diese Distanz bewältigten. Bianca war noch nie so lange unterwegs und ich noch nie so kurz! Obwohl die Distanz für mich kurz sein würde, machte ich mir lange vorher einen Kopf. Olli sei Dank, habe ich mich dann doch beruhigen können.

Die Veranstaltung ist leicht zu finden, Parken 1a, Orga ebenso, Austragungsort perfekt. Und perfekt war auch das Wetter: Sonne, kaum Wind, warm (Wasser 22,4 Grad).

Um ca. acht Uhr ging es dann ins Wasser. Andreas hatte die Möglichkeit, einen richtig großen Fisch zu betrachten. Ich kam mir irgendwie wie ein Seegrasmonster vor, weil ich ständig das Zeug an den Armen hatte. Wir sind wohl fast zeitgleich aus dem Wasser gekommen. Bemerkenswert: Bianca ist Brust geschwommen!

Die Radstrecke ist wirklich sehr angenehm. Bianca und ich haben uns ca. 20-mal gegenseitig überholt. Das war für uns beide sehr motivierend und wirklich lustig, zumal sich noch ein dritter Athlet an dieser Aktion beteiligt hat. Andreas düste irgendwann an mir vorbei … flutsch und weg!

Da Bianca einfach schneller im Wechsel war, musste ich sie beim Laufen erst mal einholen. Von Kilometer 5 bis 9 sind wir dann zusammen gelaufen. Die Rookies schienen wohl dazu verdonnert zu sein, gemeinsam den Wettkampf zu bestreiten. Ich war noch gut beieinander, hatte den Puls bei 170, fühlte mich sehr gut, konnte aber nicht wirklich schneller laufen. Das war recht praktisch, weil Bianca hart kämpfte und ich sie gezogen habe. Respekt beiden Damen! Man sah hinter der Ziellinie, dass Uschi und Bianca wirklich alles gegeben hatten. Andreas stand nur so rum als ich ins Ziel kam. 🙂

Mir hat es sehr viel Freude bereitet, dass wir vier, obwohl es ja um nichts mehr ging, bis zum Anschlag gekämpft haben! Das war Teamgeist und Sportsgeist pur! Fazit: Ein super Tag für Rookies!

PS: Immerhin haben wir zwei Rookies im Viererteam die ehrenvollen Plätze zwei und drei belegt. Andreas wurde in unserer Teamwertung an diesem Sonntag leider nur Viertletzter. 😉

 


Fünf Brander beim GochNESS-TRIathlon

Bericht von Volker Meden

Am vergangenen Sonntag starteten fünf BSV’ler beim Triathlon in Goch. Besonders wichtig war der Wettkampf für unsere Tri Kids Starter im Nachwuchscup des NRWTV Felipa Herrmann und Enno Meden (beide Schüler A), da es bei diesem vorletzten Wettkampf der Serie galt, Punkte für die Gesamtwertung zu sammeln. Aber auch für Finja Herrmann (Schüler B) bot der Triathlon eine gute Gelegenheit sich mit starker Konkurrenz aus NRW zu messen. Da auch Simone und Marcus am Start waren, waren alle Herrmänner, mit Ausnahme des kleinen Ferres, der wie immer als treuer Fan dabei war, aktiv.

Zunächst ging Finja auf die 200 m Schwimmstrecke (im Hallenbad). Obwohl sie dem jüngeren der beiden Schüler B Jahrgänge angehört, verließ sie als eine der Ersten das Becken. Der Wechsel lief nicht so gut, so dass sie einige Plätze verlor, die sie auf der 5 km Radstrecke jedoch gleich wieder gut machen konnte und auf Platz 2 liegend auf die Laufstrecke (1 km) ging. Auf dieser konnte sie den Abstand zur Führenden reduzieren, zum Sieg hat es aber leider knapp nicht mehr gereicht. Finja war mit dem zweiten Platz aber sehr zufrieden. Für sie war der Wettkampf eine gute Vorbereitung auf die Triathlon-NRW-Meisterschaft der Schüler B am 9. September in Vreden. Mit flotteren Wechseln ist dann vielleicht noch mehr drin!

Im Anschluss an Finja starteten einige Minuten zeitversetzt Enno und Felipa jeweils gemeinsam mit den bis zu zwei Jahre älteren Startern der Jugend B. Die für diese Altersklassen üblichen Distanzen: 400 m Schwimmen (in einem schönen aber recht kühlen See), 10 km Radfahren und 2,5 km Laufen.

Enno kam als Dritter der Schüler A aus dem Wasser und bildete gemeinsam mit zwei weiteren Schülern A und einigen Jugend B Startern eine sehr schnelle, gut funktionierende Radgruppe (Windschattenfreigabe). Er konnte so den Rückstand auf den führenden Schüler A von mehr als einer Minute nach dem Schwimmen auf ca. 20 Sekunden reduzieren und stieg auf Platz 2 liegend vom Rad. Auf der Laufstrecke konnte er weitere Sekunden auf den Führenden gut machen, musste jedoch einen starken Läufer aus seiner Radgruppe vorbeiziehen lassen. Enno kam mit einer Zeit von 34:23 Minuten mit 16 Sekunden Rückstand auf Platz 1 und 5 Sekunden auf Platz 2 abgekämpft aber glücklich als Dritter der Schüler A Konkurrenz ins Ziel. Dies bedeutet wichtige 80 Punkte für das Nachwuchscup-Konto. Mit einer ähnlich starken Leistung beim Saisonfinale in Vreden sollte es Enno gelingen, sich trotz der Ausfällen in Alsdorf (Sturz) und Gladbeck (Reifenpanne) noch auf den dritten Platz der Gesamtwertung hochzuarbeiten, was eine Einladung zur Kadersichtung (für die Altersklasse Jugend B, in die er 2018 wechselt) mit sich bringen würde. Enno ist vorsichtig optimistisch; drückt die Daumen, liebe Leser!

Die Einladung zur Sichtung hatte Felipa (ebenfalls Jugend B in 2018) nach den Siegen in allen drei bisherigen Nachwuchscup-Wettkämpfen bereits vor dem Start in Goch in der Tasche. Entsprechend gelassen (und mit einem ferienbedingten Trainingsrückstand ;-)) konnte sie das Rennen angehen und verließ das Wasser auf Platz zwei liegend. Leider konnte sie die Radgruppe um ihre Hauptkonkurrentin um den Tagessieg nicht erreichen und musste daher in ihrer Gruppe die gesamte Stecke die Führungsarbeit leisten, was einige Körner kostete. So galt es für Felipa auf der Laufstrecke zunächst 30 Sekunden aufzuholen und dann einige weitere zwischen sich und ihre Konkurrentin zu bringen. Die gute Nachricht: Auf ihre Laufstärke kann sich Felipa verlassen, so dass sie am Ende mit einer Gesamtzeit von 37:15 Minuten mit acht Sekunden Vorsprung die Nase vorne hatte. Für Felipa geht es in Vreden somit um den Sweep im Nachwuchscup und „ganz nebenbei“ natürlich um den Titel der Landesmeisterin der Schüler A im Triathlon; die Titel im Duathlon (Alsdorf) und Swim&Run (Versmold) hat sie ja schon. Auch hierfür heißt es: Daumendrücken!

Zum Abschluss des Wettkampftages gingen Marcus und Simone auf eine Sprintstrecke. Simone erreichte den fünften Platz in ihrer AK und Marcus den siebten in seiner. Damit waren beide sehr zufrieden.

Vielen Dank an die Sportsfreunde vom TV Goch für die tolle Organisation!